„Hospiz macht Schule“

18.02.2019

„Werden und Vergehen“, „Krankheit und Leid“, „Tod und Sterben“, „vom Traurig-Sein“, „Trost und Trösten“ sind die Themen, zu denen fünf MitarbeiterInnen des Hospizdienstes AUFGEFANGEN nach Weetzen in die Regenbogenschule eingeladen wurden.

Die Projektwoche fand vom 11. bis 15. Februar 2019 in der dritten Grundschulklasse auf Anfrage der Klassenlehrerin statt. In Groß- und Kleingruppen wurden die oben genannten Themen einfühlsam und sensibel mit den Kindern erarbeitet. Es wurden Filme und Bücher angesehen und darüber diskutiert, Krankheiten und Gefühle pantomimisch dargestellt und der Trauer und anderen Gefühlen durch Fingerfarbe eine Farbe gegeben. Außerdem stellte sich an einem Vormittag ein Arzt den Fragen der Kinder. Alle Fragen waren erlaubt und wurden altersentsprechend mit großer Empathie von ihm beantwortet. Die Schülerinnen und Schüler fanden einfühlsam heraus, was beim „Trösten“ jedem Einzelnen gut tut. Diese Erfahrungen bilden eine andauernde Bereicherung der Klassengemeinschaft. Die MitschülerInnen hatten dadurch auch die Möglichkeit, sich noch einmal besser kennenzulernen. Am letzten Tag, dem Freitag, kamen die Eltern und Großeltern zu einem kleinen Abschlussfest dazu und konnten sich über die zurückliegenden Tage und Themen einen Eindruck verschaffen und mit den Kindern, der Klassenlehrerin und den Begleitern ins Gespräch kommen.

Es war eine intensive, von gegenseitiger Wertschätzung geprägte Woche, in der viel miteinander gesprochen, gelacht, getanzt und sich ernsthaft allen Themen gestellt wurde. Für die Begleiter war es immer wieder beeindruckend, wie konkret und offen die Kinder mit dem Thema umgingen.