Ehrenamtliche Mitarbeit

Ohne ehrenamtliches Engagement ist Hospizarbeit nicht möglich

Ehrenamtliche Arbeit bedeutet Sinnerfülltes und Gutes tun, und zugleich die eigenen Bedürfnisse zu verwirklichen. Die Arbeit bietet die Chance, Kenntnisse zu erweitern und sein „eigenes Ich“ zu entdecken.

Das Ehrenamt kann in verschiedenen Bereichen ausgeübt werden …

Eine Aufgabe für die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen liegt in der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen. Sie stehen den Angehörigen beratend und unterstützend zur Seite und begleiten die Hinterbliebenen auf ihrem Trauerweg.

Eine weitere Aufgabe ist die Begleitung von trauernden Kindern und Jugendlichen im Fuchsbau.

Ein zusätzlicher Schwerpunkt liegt im administrativen Bereich des Hospizdienstes. Sie tragen den Hospizgedanken weiter, unterstützen den Verein mit Fertigkeiten, Kenntnissen und Erfahrungen (z.B. Öffentlichkeitsarbeit, Ihrem handwerklichen Geschick, Fundraising …).

Herzlich willkommen!

Bereitschaft und Fähigkeiten die Sie mitbringen sollten

Zeit

Für Begleitungen mindestens 1–2 Stunden wöchentlich, 2 Stunden monatlich zur Supervision, 2-mal jährlich Veranstaltungen zur Fortbildung, Einsatz bei Vereinsaktivitäten, z. B. Feste, Gedenkkonzerte und Ähnliches.

 

Spontaneität und Flexibilität

Die Einsätze in der Sterbebegleitung müssen von ihrer Dringlichkeit her, immer zeitnah erfolgen. Somit braucht diese Arbeit eine gewisse Priorität im eigenen Alltag.

 

Toleranz, Wertschätzung und Empathie

In der Sterbebegleitung zählt alleine der Mensch, unabhängig von seiner religiösen und politischen Einstellung. Er wird von uns mit Achtung und Respekt begleitet.

 

Reflexionsfähigkeit

Die Mitarbeit erfordert die Bereitschaft, zur Reflexion der eigenen Persönlichkeit und zur regelmäßigen Überprüfung der geleisteten Begleitungen. Die Arbeit mit den Themen Tod und Trauer setzt in der Regel einen eigenen Entwicklungsprozess in Gang, für den es einer inneren Bereitschaft bedarf.

 

Innere und äußere Stabilität

Die Arbeit mit sterbenden und trauernden Menschen bedarf einer gesunden inneren und äußeren Verfassung, um für die Betroffenen hilfreich sein zu können.

Bei akuten psychischen und physischen Erkrankungen steht der eigene Genesungsprozess im Vordergrund.

 

Bereitschaft zur Mitgliedschaft im Hospizverein

Der ambulante Hospizdienst bietet:

  • Kontinuierliche und professionelle Begleitung der Ehrenamtlichen in Gruppen- und Einzelgesprächen
  • Fortbildungen
  • Teilhabe an Gemeinschaft durch Feste oder Ausflüge
  • Fahrtkostenerstattung
  • Versicherungsschutz
  • Intensiven Austausch über Leben und Sterben
  • Anerkennung
  • Persönlichkeitsbildung
  • Aufarbeitung eigener Verlusterfahrungen

Nach dem Seminar „Sterbende Menschen begleiten“ folgt eine einjährige Weiterbildung

Diese enthält drei konstituierende Elemente:

  • Auseinandersetzung mit der eigenen Erfahrung mit Krankheit, Sterben, Tod und Trauer
  • Vermittlung von grundlegendem Wissen
  • Übungen zur Beratungs- und Handlungskompetenz in der Hospizarbeit

Reflektionstreffen einmal im Monat

Durch regelmäßige Gruppentreffen werden die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen begleitet.

  • Kollegiale Beratung
  • Regelmäßiger Austausch
  • Reflektion der Arbeit innerhalb der Supervision
  • Informationsfluss
  • notwendiges „Handwerkszeug“

Die Reflektion und der Erfahrungsaustausch in der Gruppe, stärken und unterstützen die Ehrenamtlichen in ihrer Arbeit.

Ehrenamt – ein unermesslicher Schatz für die Hospiz- und Trauerarbeit

Downloads für Ehrenamtliche

Formulare für ehrenamtliche Mitarbeiter*innen zum Herunterladen.